#wbd2020: Mit dabei, mit einem goldgelben Kürbisbrot nach Martina&Moritz
Die unermüdliche Zorra hat wieder einmal die Trommel gerührt für den, wie sie schreibt, schönsten aller Feiertage. Der Welt Brot Tag lässt uns unserem ursprünglichsten Produkt huldigen, dem Lebensmittel Brot. Wie wichtig es für uns ist und wie gesund es hergestellt werden sollte, dass habe ich schon oft für euch aufgeschrieben. Ich bringe es heute in eine Kurzfassung: Backt es selbst aus guten, einwandfreien Zutaten, oder kauft es bei einem Handwerksbäcker, über dessen Herstellungsmethoden ihr euch informieren konntet. Jeder "gute" Bäcker ist da zur Auskünften bereit.
Ich habe immer noch Höhen und Tiefen, dass Verhältnis von "super" zu "misslungen" hat sich etwas zum Positiven für mich gewendet. Trotzdem backe ich ab und an mal ein Brot, einfach weil ich Lust habe und freue mich immer wenn es gut gelingt, schmeckt und komplett aufgegessen wird. Ist das mal nicht der Fall, freuen sich auch immer noch die Stadthühner den Kreislauf zu vollenden.
Herbstküche: Kürbisbrot gebacken nach Martina&Moritz
- 1 mittlerer Hokkaidokürbis (500 g Fruchtfleisch)
- 1 gehäufter TL Salz
- 1 Prise Chilipulver (nach Gusto)
- ½ Würfel Hefe
- ¼ l Milch
- ½ TL Zucker
- 800 g Manitoba- oder Weizenmehl Type 550
- 2 EL Olivenöl
- 50 g Kürbiskerne
Zubereitung:
- Zunächst das Kürbispüree vorbereiten: Dafür den Kürbis halbieren, mit einem Löffel alle Kerne herausschaben. Das Fleisch würfeln und in einem breiten Topf verteilen – viel Bodenkontakt – salzen, pfeffern, Chilipulver darüber streuen. Mit ganz wenig Wasser benetzen – 2-3 Esslöffel – und auf kleinem Feuer zugedeckt etwa 10-15 Minuten garen, dann pürieren und dabei den Zucker zufügen.
- Die Hefe in etwas lauwarmer Milch auflösen. Das Mehl in die Küchenmaschine füllen, Salz, Hefe und Kürbispüree zu geben und erst in die laufende Maschine so viel Milch laufen lassen, bis ein weicher, aber formbarer Brotteig entstanden ist.
- Den Teig herausnehmen und die gerösteten Kürbiskerne einarbeiten. Teig zur Kugel geformt in einer mit Mehl bestäubten Schüssel zugedeckt zwei Stunden gehen lassen. Anschließend mit bemehlten Händen den Teig nochmals durchkneten und auf ein ausreichend großes Stück Backpapier setzen. Dieses nun in den Gusseisentopf setzen.
- Der Topf muss eine halbe Stunde im heißen Backofen vorgeheizt sein: Bei 280 Grad Ober-& Unterhitze oder 250 Grad Heißluft (so heiß wie der Backofen schafft). Vorsicht beim Hantieren mit dem heißen Topf!
- Sobald das Brot mitsamt dem Backpapier im Topf sitzt, den heißen Deckel auflegen. Das Brot zunächst eine halbe Stunde zugedeckt backen, dann den Deckel entfernen und weitere 3 bis 6 Minuten bräunen.
- Aus dem Topf stürzen und auskühlen lassen – aber unbedingt noch lauwarm anschneiden – so schmeckt es einfach umwerfend!
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Liebe Grüße, Bettina