So schmeckt der Herbst gesund: Rote Bete Salat in Buttermilch

Rote Bete ist ziemlich gesund da sie reich an Nährstoffen ist und nur schlappe 44 kcal auf 100 g auf den Teller bringt.

Die enthaltenen Makro Nährstoffe aufzuzählen würde Bände füllen. Viele Vitamine, vor allem B9 (Folsäure) schmeckst du nicht heraus, sie helfen dir aber garantiert über den Winter. Das natürlich Kalium, Magnesium, Eisen und Zink dabei sind, lasse ich nicht unerwähnt.

Rote Beete sind reich an Nitrat, das im Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt wird und blutdrucksenkend wirkt. Sie enthält Antioxidantien wie Betalain, die entzündungshemmend wirken und das Risiko für chronische Krankheiten senken können. Bete sind auch eine gute Quelle für andere Nährstoffe wie Vitamin B6, Vitamin K und Mangan.

Insgesamt ist Rote Bete ein sehr gesundes Gemüse, das viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, wie auch die Verbesserung der Durchblutung und die Stärkung des Immunsystems.

Bete werden im Herbst geerntet und haben bis durch den Winter Saison. In dieser Zeit ist die Bete am süßesten und hat den besten Geschmack. Im Winter können sie noch lange gelagert werden, da sie sehr widerstandsfähig sind und nicht so schnell verderben. 

Rote Bete hat einen charakteristischen, erdigen Geschmack, den der Kenner schätzt, der aber nicht jedem schmeckt. Sie schmecken roh, gedünstet oder gebraten. Die Zugabe von säuerlichen Zutaten wie z.B. Zitronensaft, Essig oder Buttermilch kann den erdigen Geschmack etwas neutralisieren.

Jetzt habe ich aber lange genug geschlaummeiert! Jetzt kommen wir zu dem Rezept für

Rote Bete Salat in Buttermilch 

Rezept für 4 Personen 

Ein Bund Koriander, frisch

200 ml Öl, neutral

2 rote Bete 

1 Grapefruit, pink

300 ml Buttermilch

ca. 6 Walnüsse, geknackt

1 TL Salz

1/2 TL Chiliflocken

1 gestr. EL Zucker

2 EL Olivenöl

1/2 Limette

Vier schöne Stängel Koriander beiseite legen und aufheben. Den restlichen Koriander klein hacken, mit dem neutralen Öl vermischen im Blender fein mixen. Auf ganz kleiner Flamme erhitzen, nicht kochen! Abkühlen lassen! Möglichst am Tag vorher vorbereiten und über Nacht noch ziehen lassen. Dann durch ein feinmaschiges Sieb, oder einen Kaffeefilter filtern. In ein geeignetes Gefäß füllen, verschließen und das Koriander-Öl später auch noch für andere Speisen nutzen. 

Die Beete abwaschen, mit Salz einreiben und in ein Backpapier einwickeln. Öffnung schließen und im Air Freyer bei 200° 45 Minuten garen. Das geht natürlich auch im Ofen. Die Bete etwas abkühlen lassen, schälen und in kleine Spalten schneiden.

Die Walnüsse klein hacken. In einer Pfanne den Zucker leicht karamellisieren lassen, mit dem Olivenöl verrühren. Salz, Pfeffer, Chili und die Walnüsse dazugeben und alles leicht bräunen lassen. Mit dem Saft der halben Limette ablöschen. Die Schale der Limette abreiben und beiseite legen.

Die Beete mit dem in der Pfanne entstandenen Dressing gut vermischen und etwa eine halbe Stunde ziehen lassen. Währenddessen die Grapefruit tranchieren, den Saft in die Buttermilch geben und die Grapefruit Segmente unter den Salat mischen.

Die Buttermilch noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. In tiefen Tellern anrichten und in jedem Teller etwas Buttermilch angießen. In die Mitte den rote Beete Salat setzen. Die Stiele des beiseite gelegten Korianders, fein hacken und über dem Salat verteilen, ebenso einige Plättchen vom Koriander und den Limettenabrieb darüber geben. Über jeden Teller etwa ein Esslöffel Koriander-Öl träufeln und noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen.

Und dann nix wäre an den gesunden Teller! Lasst es euch schmecken, so kann man den Herbst aushalten.