Am besten selbst gemacht: Marmelatta di Limoni und Madarinenmarmelade

Graziella ist einen sehr nette Sizilianerin die ich durch einen Zufall auf Facebook entdeckt habe. Soweit mein Eindruck durch den regen Austausch den wir Anfang Dezember geführt haben. Als ich sie gefunden hatte und von den Produkten sehr angetan war, die sie für ihre Firma anbietet, habe ich Dank Algorithmus festgestellt das noch einige andere meiner Facebook Bekannten bei ihr kaufen.

Marmelatta di Limoni

Die Liste meiner Wünsche war sehr vielseitig und so kam bald und ganz unkompliziert ein großes Paket unbehandelte Südfrüchte mit der Post. Auch gefüllt mir herrlichem Lardo, Salsiccia, gerösteten Haselnüssen, Olivenöl und süßen roten Zwiebeln. Auch wenn ich letztes Jahr nicht nach Italien reisen konnte kam so das geliebte Italienfeeling auf meinen Teller. Und das Geld dafür bekam kein Onlinehändler sondern ein Betrieb vor Ort gleich in die Tasche. Internetkauf mit einem guten Gefühl. Und die Qualität sprach für sich.

Zitrusfrüchte direkt aus Sizilien

Die Früchte wie Orangen, Mandarinen und Grapefruit haben wir erst mal täglich gegessen. Das hätten wir locker auch bis zum Ende geschafft. Aber ich wäre nicht die die ich im Hinblick auf  Kulinarik bin, wenn ich nicht längst anderes im Sinn gehabt hätte. Wegessen ja, weil`s schmeckt, aber auch an später denken. Und Marmeladen aus Zitrusfrüchten wollte ich längst machen. Mein erster Versuch mit Bergamotte und Pomeranze ist schon eine Weile her und du findest ihn hier.

Zitronenmarmelade, Mandarinenmarmelade, Orangenmarmelade

Für dieses mal sollte es nicht die englische Variante sein, sondern frisch und fruchtig aufs Brot kommen und auch sonst noch vielseitig zum Einsatz. Gefunden habe ich die Rezepte auf einigen einschlägigen Seiten die ich auch im Rezept für dich erwähnen werde. 

Darüber hinaus habe ich übrigens ein kleines Glas Salzzitronen angesetzt und einen wunderbaren Zitronenkuchen gebacken. Wenn schon mal komplett unbehandelte Früchte muss man das nutzen. Da  jetzt gerade  Früchte der neuen Orangen in Italien und Spanien ist kommt auch noch die Zeit in der du die herrlichen Marmeladen nachkochen kannst. 

Zitronenmarmelade Orangenmarmelade Mandarinenmarmelade

Die kommen bei uns übrigens nicht einfach nur so auf Brot oder Brötchen, sondern füllen Kleingebäck, machen Tortenböden fruchtig und sind eine fantastische Ergänzung am Salatdressing. Und im Joghurt blühen sie erst nochmal so richtig auf! Aber ihren speziellen Auftritt werden sie im Sommer im oder auf dem Eis haben, vorausgesetzt es ist noch etwas übrig 😉

Marmelatta di Limoni - Sizilianische Zitronenmarmelade

(Rezept von der Seite ricette.giallozafferano.it-durch die vielen Bilder selbsterklärend)

1000 g Zitronen, unbehandelt
500 g Zucker  
Wasser

Zitronen gründlich unter fließendem Wasser waschen. Anschließend in einem Gefäß mit kaltem Wasser bedeckt 24 Stunden wässern.

Das Wasser abgießen, die Enden abschneiden und die Zitronen in feine Scheiben schneiden. Die Zitronenscheiben in einem Topf mit reichlich frischem Wasser aufkochen lassen und etwa 2 Minuten kochen. Anschließend herausnehmen und 300 ml vom Kochwasser aufbewahren.

Zitronenscheiben, 300 ml Kochwasser und Zucker in einem Topf aufkochen lassen und dann 10 bis 15 Minuten bis zur gewünschten Konsistenz kochen lassen. Ab und zu umrühren.

Anschließend pürieren und in heiße, sterilisierte Gläser abfüllen. Verschließen, sofort umdrehen und auf dem Kopf stehen lassen bis sie kalt geworden sind.

An einem kühlen, dunklen Ort hält sich die Marmelade verschlossen einige Monate. Die angebrochenen Gläser im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Tage verbrauchen.

Madarinenmarmelade - Orangenmarmelade

Rezept nach „Einfach backen“

1000 g Mandarinen oder Orangen
500 g Gelierzucker 2:1
1 Vanilleschote

Mandarinen bzw. Orangen waschen, oben und unten gerade schneiden und den Rest der Schale von oben nach unten abschneiden bis die gesamte weiße Haut entfernt ist. Die Früchte über einer Schüssel filetieren und dabei den Saft auffangen. Die Filets in einen Topf geben und den Saft vom Rest der filetierten Orangen dazu pressen. Abwiegen und solange arbeiten bis 1000 g erreicht sind.

Von den Schalen etwa 1/3 wegnehmen und mit einem scharfen Messer den weißen Innenpelz komplett abschneiden. Die dünne äußere Schale in kleine, feine Streifen schneiden. zum Fruchfleisch geben. Das Mark der Vanilleschote auskratzen und dazu geben. 

Alles in einem großen Topf mit dem Gelierzucker vermischen. Zum kochen bringen und etwa 5 Minuten leise köcheln. In vorbereitete Gläser abfüllen und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen. Während des Abkühlens mehrfach auf den Kopf und zurück stellen, damit die Orangenzesten sich verteilen.
 





 


 

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