Koch mein Rezept: Würziges Auberginen Stifado bei Ulrike von Küchenlatein

Ulrike Wephal bloggt natürlich, nordisch, frisch aus Kronshagen, einer kleinen Gemeinde in Schleswig-Holstein. So beschreibt sie das selbst in ihrem Blog Küchenlatein. Für mich eine Bloggerin der 1. Stunde, denn sie bloggt bereits seit 2005. Und dazu kann man nur gratulieren, denn bloggen ist schon auch irgendwie sowas wie Arbeit. Auch wenn man es nur zu privatem Vergnügen macht, hat sich nach so vielen Jahren eine Schar Leser gesammelt, die (Achtung Wortwitz!) immer wieder gefüttert werden will. Also herzlichen Glückwunsch, liebe Ulrike. Du erinnerst dich, wir haben uns mal am Rande einer Blogger-Konferenz in Salzburg kennen gelernt. Aber auch das ist schon eine kleine Ewigkeit her.


Stifado von der Aubergine

Ulrikes Blog Küchenlatein möchte ich dir heute ans Herz legen. Ulrike behauptet von sich, dass sie lieber bäckt als kocht, aber die große Sammlung an Rezepten über 16 Jahre ist unheimlich variantenreich. Alles wunderbar geordnet (Das ist ein Punkt den ich mir persönlich mitnehme, da habe ich nämlich große Schwächen!) und im Rezeptindex für dich aufbereitet, kannst du durchblättern und dir dabei Appetit holen. Und wenn du ein Liebhaber der britischen Kulinarik bist, dann bist du hier auf alle Fälle auch richtig.


Ich konnte mich ziemlich lange nicht entscheiden, was ich euch hier vom Blog Küchenlatein mitbringen soll. Ich war unschlüssig ob es die Alblinsensuppe mit Aprikosen sein sollte (Nein, die hebe ich mir für den Herbst auf), oder vielleicht das Gelbe-Bete-Quinotto mit Ziegenfrischkäse und karamellisierten Walnüssen (Das ist auf alle Fälle markiert für ein weiteres mal Küchenlatein), oder doch einer der vielen leckeren Kuchen, oder ein Brot. Oder doch das Kichererbsen-Spinat-Curry? Ach Mensch, dass war gar nicht so einfach! Am Ende ist es ein ganz anderes Rezept geworden, ein ziemlich Neues.


griechische Küche vegetarisch

Es stammt ursprünglich vom Blog Monambelles, der wunderbare Rezepte der griechischen Küche vorgestellt hat. Das war eine gute Wahl, denn zum einen entdecken wir immer mehr die Vielfalt der Aubergine und zum anderen ist es ein vegetarisches Rezept, dieses wirklich köstliche Auberginen-Stifado. Stifado kennst du ja eigentlich als Ragout mit Lamm-, oder Rindfleisch. Die Auswahl war perfekt, es hat uns großartig geschmeckt. Zum ursprünglichen Rezept und den Veränderungen die Ulrike dokumentiert hat, habe ich wenig verändert. Lediglich ein bisschen Schärfe kam mit Pulbiber dazu und ein wenig Knoblauch. Dazu gab es frisch gebackenes Baquette.


Dass Rezept hat Ulrike für eine Blogger-Aktion von Volker mampft gekocht, für die Kulinarische Weltreise. Und Volker ist auch der Initiator der Aktion Koch mein Rezept-Foodblogs entdeckt. Schön das ich bei dir zu Gast sein durfte, Ulrike, ich schaue bestimmt öfter wieder bei dir rein. 



Stifado mit Aubergine


Auberginen Stifado


Zutaten


1 kg Auberginen, in ca. 2 cm große Würfel geschnitten

1 400-g-Dose Tomaten, gehackt

100 ml Rotwein

300 Gramm Zwiebeln, geschält, in grobe Würfel geschnitten

150 ml Olivenöl, ca.

1 1/2 Teel. Kreuzkümmel, gemahlen

2 Zimtstangen von 5 cm Länge

2 Essl. Oregano

4 Teel. Rotweinessig

1 groß. Bund Basilikum, frisch gehackt

Salz

Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen

Bei mir zusätzlich:

1 gestr. TL Pulbiber (Paprikaflocken,scharf)

2 Knoblauchzehen, grob gehackt.




Den Backofen auf 180 °C vorheizen und  die Auberginenwürfel auf einem Backblech ausbreiten, mit ca. 2 Essl. Olivenöl vermischen und rösten, bis sie leicht braun werden.


Die Zwiebeln im Schmortopf in 4-6 EL Olivenöl bei milder Hitze glasig anschwitzen und garen. Die Temperatur hochschalten und mit dem Rotwein ablöschen. Die Gewürze, die Tomaten und den Rotweinessig dazu geben.


Die Auberginen und das Basilikum dazu geben. Vom Basilikum ein paar Blätter aufheben. Eventuell mit Gemüsebrühe auffüllen, bis die Auberginen gleichmäßig bedeckt sind. Im Backofen mit geschlossenem Deckel bei 170°C Umluft ca. 1 Stunde backen. 

Etwas abkühlen lassen und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und das restliche Basilikum darüber streuen. Dazu passt Weißbrot oder Baquette, Feta und mit etwas Kreuzkümmel angerührter Joghurt.

Kommentare

ostwestwind hat gesagt…
Ja, ich erinnere mich an Salzburg. Ich habe auch schon ein Paket von dir bekommen. Ein schönes Rezept hast du ausgewählt, damit isst man sich nach Griechenland
ostwestwind hat gesagt…
Klar erinnere ich mich an Salzburg ...

Ein schönes Gericht hast du da ausgesucht, es sieht gar köstlich aus.

Weißt du eigentlich, dass ich auch einmal ein Fresspaket von dir bekam?
Obers trifft Sahne hat gesagt…
@ostwestwind - Liebe Ulrike, danke für die Erinnerung an das "Fresspaket". Ich weiß jetzt auch wieder, dass du im Rahmen der Aktion auch die ersten Eier von unseren Stadthühnern bekommen hast. Es waren grüne ;) Ich Grüße herzlich in den Norden