Späte Rückkehr 2021: Gemütliches Frühstück mit Baguette Brötchen
Einen Klaps auf den Hintern! Genauso musste ich das symbolisch bei mir heute machen. So eine späte Rückkehr aus einer selbst verordneten BlogPause hatte ich wirklich noch nie. Ich sage also herzlich Willkommen (zurück) zu euch und dem neuen Jahr. Das alte, über das wir alle so sehr geschimpft haben, hat sich am Ende nochmal richtig von der fiesen Seite gezeigt und einige private Probleme aufgetürmt. An deren Beseitigung bin ich immer noch dran und werde wohl bis März noch brauchen.
Trotzdem habe ich es geschafft, am Blog-Outfit ein ganz klein wenig zu schrauben, so wie versprochen. Man sieht an der Oberfläche nicht viel und ich bin auch noch nicht ganz fertig. Nach und nach, ohne BlogPause versprochen, erledige ich das weiter ohne das ihr was merkt. In ganz kleinen Schritten, denn das richtige Leben fordert derzeit größte Aufmerksamkeit.
Nach dem Tod einer alten Dame, die wir viele Jahre unterstützt haben, bin ich noch an der Auflösung eines Haushaltes. Wer das schon einmal erlebt hat weiß, wie deprimierend das ist. Dinge, die ein Mensch lieb gewonnen hat, sind plötzlich nichts mehr wert und nicht alles was schön ist kann ich weiter nutzen. Wegwerfen ist nicht so meine große Stärke und ich hoffe, ich kann einige der kleinen Schätze... das hat nicht mit der Wertigkeit zu tun... noch an andere weitergeben.
Rustikale Baquettebrötchen
Für den Teig
- 300 g Weizenmehl 550
- 30 g Weizenvollkornmehl
- 30 g Roggenmehl 1150
- 230 g Wasser
- 3 g Frischhefe
- 7 g Salz
- 7 g Butter
Alle Zutaten von Hand gleichmäßig vermengen. Das erledige ich mit der Küchenmaschine.
Danke bekommt der Teig 60 Minuten Ruhe. Geißler spricht von 24°C, die habe ich in der Wohnung nicht, aber im ungeheizten Backraum meines Backofens. Während der Ruhe solltest du den Teig alle 20 Minuten dehnen und falten.
Dann kommt der Teig in den Kühlschrank bist zum Backtag, rechne dafür mit 48 Stunden Gare bei 4-6°C. Je nach Winter_Wetterlage geht das auch gut eingepackt auf dem Fensterbrett.
Der kalte Teig werden 6 Teiglinge zu ca. 100 g abgestochen (ohne ihn zu sehr zu bearbeiten) und ebenso schonend werden die mit reichlich Mehl spitz zulaufend länglich aufgerollt. Ich gebe zu, trotz größtem handwerklichen Geschick, habe ich da noch Defizite. Es sieht n i e so aus wie auf dem entsprechenden Foto. Aber das macht nix, Übung macht es sicher und für den ersten Versuch war es doch ganz gut. Also nicht verzweifeln, wenn es nicht gleich mit der Option klappt.
Mit dem Schluss nach unten legst du die Teiglinge auf gut bemehltes Bäckerleinen und lässt sie abgedeckt 10-12 Stunden bei ca. 6°C gehen. Der Arbeitsschritt passt genauso zur Zubereitung am Morgen des geplanten Frühstücks, wie die zweite Variante, die ich gewählt hatte.
Direkt aus dem Kühlschrank wie oben beschrieben formen und mit Schluss nach oben bei 250°C 15 Minuten mit Dampf kräftig backen. Wenn sich der Schluss vor dem Einschießen nicht richtig öffnet, vor dem Backen mit einer Rasierklinge nachziehen.
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