Suppenquickie zum Montagabend: Rosenkohl mit Topinambur

Wie aus einer spontanen Idee ein super kleines Mittagssüppchen werden kann, darüber kann ich euch heute berichten. Eigentlich wollte ich nur einen Happen zu mir nehmen, bevor ich für den Rest des Tages das Haus verlasse. Auf Bemme hatte ich nicht den geringsten Appetit und irgendwie schwirrte mir der Gedanke nach Suppe durch den Kopf. 

Ich hätte aus dem TK was auftauen können, dass hätte mir aber zu lange gedauert. Also kurzen Blick in den Kühlschrank und mal nachgeschaut, was der so zu bieten hatte. Vom Sonntagsessen waren Topinambur und ein paar Röschen vom Rosenkohl übrig und schon stand der Plan. Das ist also hier auch wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, dass Kochen nicht viel Zeit erfordert, man muss nur Ideen haben.

Gewogen habe ich nicht, aber an Mengen kann ich nachträglich schätzen: Es waren ca. 200 g Rosenkohl und zwei mittlere Topinambur. Das also fix putzen und in kleine Stücke schneiden, ein paar Blätter Rosenkohl abpuhlen, etwas vom Topinambur in dünne Scheiben schneiden und das beiseite legen. Das Gemüse mit etwa 250 ml Milch aufgießen und langsam weich köcheln. Gib schon ein bisschen Salz dazu und weißen Pfeffer. 

In der Zeit wie es köchelt kannst du in einer Pfanne in neutralem Öl die Chips knusprig braten und auch die Rosenkohlblätter. Das legst du auf ein Küchenkrepp, damit es entfettet und streust ganz wenig Salz darüber.

Ist das Gemüse weich, pürierst du es sehr fein. Ich habe es dann noch durch ein Sieb gestrichen, damit die Suppe schön samtig wird. Ist sie zu dick, kannst du noch ein bisschen Milch aufgießen. Dazu kam jetzt ca. 100 ml süße Sahne. Ich habe es aufkochen lassen, mit Salz und Muskat abgeschmeckt und dann nochmals kräftig aufgeschäumt.

Ab damit auf den Teller oder in die Tasse, die Chips und die Blätter darauf und genüsslich ausgelöffelt. Damit ist man gestärkt bis zum Abend.