Leicht in den Jänner: Pastinaken-Karottensuppe mit Tarhonya
Meine Lieben, ich hoffe ihr seid alle gut gerutscht und konntet das neue Jahr entspannt antreten. Hier war es wie immer ruhig zu den Feiertagen und zu Silvester haben wir seit Jahren, statt Silvesterfeiern das Katzenberuhigungsprogramm. Und ja das machen wir gern, es ist kein Verzicht für uns.
Der Jänner ist für mich der Monat des Aufräumens, nicht nur im Haus und in den Schränken, sondern auch in der Speisekammer. Seit ich einen Pastamaker mein eigen nenne, gibts hier des öfteren Nudeln in allen Varianten, wobei es bei uns immer schon viel Pasta gab.
So toll der Pastamaker auch ist, es bleiben immer Reste vom Teig in den Matzrizen und auch im Mischgefäss. Und natürlich schmeisse ich das nicht weg, sondern lasse den kleinen Klumpen trocknen und reibe das auf einer sehr groben Gemüsereibe dann zu kleinen Teigstückchen. Das lasse ich trocknen und so habe ich schon einen etwas größeren Vorrat an dieser Tarhonya * im Haus.
In Ungarn kriegt man das als Beilage zum Beispiel zu Gulasch oder Saftfleisch. Ein Teil meiner Tarhonya ist heute in diese gesunde Suppe gewandert, sonst wäre das nahezu kalorienfrei gewesen, Tarhonya macht diese vegane Wintersuppe etwas gehaltvoller.
Natürlich könnt ihr Tarhonya fertig kaufen, oder einfach normale Suppennudeln einkochen.
Pastinaken-Karottensuppe mit Tarhonya
Zutaten für 4 Portionen
- 250 g Pastinaken
- 2 große Karotten
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Teelöffel Sonnenblumenöl
- etwas Currypulver
- Salz und weißer Pfeffer
- 100 g Tarhonya
- frisches Grün von Frühlingszwiebel zur Deko
- 1 l Gemüsesuppe oder Wasser
Die Karotten und Pastinaken schälen und putzen und in gleich große Stückchen schneiden.
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
In einem Suppentopf Zwiebel und Knoblauch im Öl andünsten, Gemüse hinzufügen und nochmal kurz andünsten. Salzen und Pfeffern, das Currypulver hinzufügen und mit der Flüssigkeit aufgießen.
So lange köcheln bis das Gemüse weich ist. Nehmt nun einen großen Schöpfer des Gemüse ab, den kompletten Rest püriert ihr mit dem Pürierstab fein.
Nun kommen die abgenommenen Gemüsestückel wieder dazu. Diese Hergangsweise erspart Obers oder Sahne um eine cremige Konsistenz zu bekommen, mit nahezu Null Kalorien.
Gebt nun die Tarhonya oder andere Suppennudeln in den Topf und kocht das noch ein paar Minuten nach, diese kleinen Teigstückchen sind ja im Nu weich gekocht.
Mit dem frischen Grün von einer Frühlingszwiebel servieren. Alternativ schmeckt natürlich jedes andere Kräuterlein ebenso gut!
Ich wünsch euch noch einen wunderschönen restlichen Jänner!
*) Eiergraupen, auch Eiergerstl oder ungarisch Tarhonya, sind eine traditionelle Teigware in der ungarischen Küche.
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Nordseegrüße, Margot