Große Rote Bete Liebe: Hier wird gepickelt

Ich mag Rote Bete sehr. In ganz vielen Varianten kommen sie bei uns auf den Tisch, oder sagen wir besser auf meinen. Der Herr des Hauses kann den erdigen Geschmack nicht ab und so esse ich allein Salat mit Apfel und Meerrettich, Rohkost, Knödel, Tarte, in der Pasta und vieles mehr. Einzig allein dann, wenn ich die schöne Knolle unter das Ofengemüse schmuggle, geht sie durch die Kontrolle. Obwohl, manchmal trifft mich auch ein strafender Blick 😉, wenn es zu viele sind. Einmal ist es mir auch gelungen einen Salat als Rohkost mit Bete zu servieren und auf Anfrage kam der bekannte Satz: Schmeckt nicht schlecht, aber ich will das nicht nochmal.

Bunte Bete, Rote Bete gepickelt


Also, Bete in allen Formen nur für mich. Ich bin froh, dass man die seit einigen Jahren auch roh kaufen kann, denn die schon gegarten, eingeschweißten, sind mir fast zu weich. Ich gare sie mir also selbst, in Folie gewickelt und mit etwas Salz bestreut, bei 180 Grad 30 Minuten im Ofen. Das ist dann Ausgangsprodukt für viele Varianten.

Auch die kleinen Kullern, die man sauer eingelegt kaufen kann, treffen nicht ganz meinen Geschmack. Viel zu viel Essig für mein Gefühl. Sauer macht zwar lustig, aber das bin ich auch ganz gern ohne fremde Hilfe. Also habe ich selbst gepickelt, wie das jetzt so schön neudeutsch heißt und war mit dem Ergebnis recht zufrieden. 


Bunte Bete, Rote Bete gepickelt

Gepickelte Bunte Bete

Auf 500 ml Wasser habe ich 
4 EL Rotweinessig
2 EL Zucker
1 EL Salz
1 Lorbeerblatt
6 Wacholderbeeren
6 Pfefferkörner
1/2 Sternanis
1 Kardamomkapsel, nur leicht angedrückt
aufgekocht. Dazu kam eine in Ringe geschnittene rote Zwiebel. Begonnen habe ich mit der hellen Bete mit den roten Ringeln, dann die gelbe und am Schluß die rote. Jeweils geschält, halbiert und in 3 mm dicke Scheiben geschnitten. In dem kochenden Sud 10 Minuten gekocht und abgeschöpft. Die Geschmacks- und Konsistenzprobe war positiv.

Die sauberen Gläser wurden zuerst mit Schreiben von der Roten Bete, dann Gelbe und dann Weiße Bete gefüllt, die Gewürze dazwischen gelegt und mit dem kochenden aufgegossen. Der war inzwischen ein bisschen eingekocht und hat für die zwei kleinen Gläser nicht gereicht. Also habe ich 250 ml mit Salz und Essig "nachgekocht" und die Gläser aufgefüllt. Die dürfen ein bisschen durchziehen und ich freue mich schon darauf.

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