(Werbung) Last minute Geschenk: Das große Gewürzbuch von Taschée und Postmann

Ein großer Buchdealer bietet an, bei Bestellung bis zum 20.12. - also morgen - das Gewünschte noch bis Heiligabend zu liefern. Deshalb traue ich mich mal und komme noch mit einem wirklich guten Buchtipp zum Fest. Ich kann mir denken, mach einer sitzt vielleicht völlig ratlos unterm schon geschmückten Baum und hat für einen der Lieben noch kein Geschenk. Hier ist es also: Das große Gewürzbuch, erschienen im Braumüller Verlag, verfasst von Simone Taschée und Klaus Postmann.


Braumüller Verlag, ISBN 978-3-99100-229-1


Simone Taschée, promovierte Handelswissenschaftlerin hat nach vielen Jahren in der Lebensmittelbranche, einer Ausbildung zur Käse- und zur Kaffee Sommeliére, ihre eigene PR Agentur mit Fokus auf Food gegründet. Sie lernt auf Reisen durch Asien, Mittel-und Südamerika die verführerische Geschmackswelt Gewürzen, Würzmischungen und Kräutern kennen und ist heute Partnerin einer Gewürzmanufaktur in Wien.

Klaus Postmann ist ebenfalls promovierter Volkswirt und Mitbegründer der PR Agentur mit Simone Taschée. Er hat als als Sommelier einige beachtenswerte Bücher über Wein veröffentlich und als geprüfter Heilkräutercoach widmet er sich vor allem den gesundheitlichen Aspekten von Gewürzen und Kräutern.



Im umfangreichen Nachschlagewerk finden sich über 100 Gewürze und Kräuter im Überblick. Sie sind den Gewürzregionen zugeordnet und werden nach Aromaten bewertet. Ebenfalls ihre Geschichte und ihre Heilwirkung wird betrachtet.  Wichtig natürlich das Kapitel über die richtige Anwendung der jeweiligen Gewürze. Ebenfalls regen Rezepte im Buch zum nachkochen an, um die beschriebenen geschmacklichen Höhenflüge nachvollziehen zu können. Und, so schreibt der Verlag, "Würzen ermöglicht es, den globalisierten Einheitsgeschmack aus der eigenen Küche zu verbannen".

Das große Gewürzbuch versteht sich als Nachschlagewerk um Fragen zu beantworten, die sich aus der Anwendung heimischer und internationaler Gewürze in der vertrauten, lokalen Kulinarik im deutschsprachigen Raum ergeben. Die Gewürze wurden von den Autoren persönlich gerochen, gekostet, beschrieben, Gewürzregionen zugeteilt und nach Aromanoten bewertet. Diese gehen von 1 bis 10 und zeigen von mild, über harmonisch, bis wild und extrem.  Die eingeteilten Regionen sind Nordamerika, Lateinamerika und Europa und bei letzterem in nördlich der Alpen und mediterran, Orient, Schwarzafrika, Südasien, Südostasien, Ostasien und Ozeanien.  Ich war also sehr gespannt, wie sich das in der Praxis darstellt und wie sich ein solches Buch im Küchenalltag bewähren kann.



Das Buch aufgeblättert empfängt das jeweilige Gewürz mit einem aussagekräftigen Foto. Diese stammen vom Michael Rathmayer.  Neben Beschreibung, Aromatik und Küchenpraxis findet man Wissenswertes überhaupt und auch zum Thema Einkauf und Heilwirkung. Bei den beschriebenen Gewürzen und Kräutern gab es für mich einige Unbekannte, wie Amchoor, Quendel oder Pandablatt. Man sieht, dazulernen kann man immer !

Im zweiten Teil des Bücher widmet man sich der Küchenpraxis und es gibt Empfehlungen sowie Rezepte zum Thema Vorspeisen, Fleisch nach Sorten unterteilt, Fisch, Ei und Milchprodukte und Getränke.

Auf der Verlagsweite wird das Buch angekündigt mi denn Fragen:

Wussten Sie,
… dass Schärfe eigentlich kein Aroma, sondern ein Schmerz ist?
… dass Salz im engen Sinn kein Gewürz, sondern ein Mineralstoff ist?
… dass Paprikapulver zu den jüngsten Gewürzen der Menschheit zählt?
… dass bei den alten Römern nicht Safran, sondern Ingwer als eines der teuersten Gewürze galt?
… dass Haselnüsse und Mandeln die ältesten Gewürze der Welt sind?

Ich konnte nicht alle Fragen mit JA beantworten und so wird das Buch sicher öfter auf meinem Tisch liegen. Wenn ihr also Jemanden kennt, der wissensdurstig und experimentierfreudig ist, dann habt ihr jetzt für ihn das perfekte Geschenk ! 




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