Die Suppe des Tages ist eine Kartoffel-Linsen Suppe mit frischem Majoran und Bratwurstklößchen
Ein Suppenkasper bin ich nicht. Süppchen ist immer eine gute Wahl und sehr selten würde ich die verweigern. Das Wetter gerade regt ja dazu an, denn zu den warmen Gedanken die man sich machen sollte, bringt es wohlige Wärme in den Körper. Ich wollte euch aber nicht die - gähn ! - langweilige Geschichte vom Wetter aufschreiben.
Die heutige Suppe haben wir zur Suppe des Tages gemacht, aber sie könnte geschmacklich glatt auch die Wahl der Monatsbesten gewinnen. Wer weiß, vielleicht hat sie am Ende auch Potential für viel mehr.
Was mich in den vergangenen Tagen beschäftigt hat, war eine Folge von Beiträgen im Morgenradio, zum Thema der Blumen, Bäume, Tiere und was weiß ich nicht noch alles, des Jahres. Da erfährt man eine ganze Menge zum jeweiligen Objekt und falls ihr das noch nicht wisst, schreibe ich euch mal ein bisschen dazu auf. Die Wahl wird von verschiedenen Gremien des jeweiligen Landes vorgenommen. Erhaltenswerte und bedrohte Tiere und Pflanzen werden berücksichtigt. Nachfolgende Aufzählung gilt nur für Deutschland.
Die Giftpflanze des Jahres ist, man glaubt es kaum, das Tränende Herz.
Eine der frühesten und schönsten Blumen im Frühjahr ist eine Giftpflanze. Die Vermutung liegt nah, gehören doch die meisten Frühblüher in diese Kategorie. Aber keine Angst, weder Duft noch Berührung machen sie wirklich gefährlich, nur verspeisen sollte man sie nicht ! Nicht lachen, wer Kinder oder Enkel hat findet das nicht lustig, sondern passt auf.
Tier des Jahres ist die Haselmaus
Das Tierchen mit dem langen Schwanz und den schwarzen Knopfaugen verschläft das halbe Jahr. Im Oktober sucht es sich ein frostsicheres Plätzchen in Baumhöhlen oder lockerer Erde und Laub. Erst im April wacht es wieder auf und beschäftigt sich dann gleich mit der Paarung.
Die Blume des Jahres 2017 ist der Klatschmohn
Im Sommer findet ihr die leuchtend roten Blüten in Getreidefeldern und auf Brachen. Die Hauptblütezeit ist im Mai und Juni. Klatschmohn zählt zu den Ackerwildkräutern und wächst auf hellen, warmen Böden. Seine Blütenblätter sehen aus wie sehr dünnes, verknittertes Papier. Nach zwei bis drei Tagen ist die Blüte bereits verwelkt, aber die Pflanze produziert jeden Tag neue. Die Stängel haben abstehende, kleine Härchen.
Die Heilpflanze des Jahres ist das Gänseblümchen
Wir schwören auf ihren guten Geschmack und ihre optische Wirkung im Salat und auf dem frühlingshaften Teller. Aber das kleine Gänseblümchen ist eine Heilpflanze, die sich besonders in der Kinderheilkunde bewährt hat. Eine Prise soll man jeder Mischung Kindertee beifügen empfahl der Schweizer Kräuterpfarrer Johann Künzle. Die Blüten helfen bei Schwächezuständen, Erkältungen und Durchfall. Außerdem bringt die Pflanze Linderung bei Hautausschlägen, Verletzungen, Husten und Menstruationsbeschwerden.
Baum des Jahres ist die Fichte
Sie ist eine schnell wachsende Baumart und stellt keine großen Ansprüche an ihren Standort. Ihr Holz ist vielseitig verwendbar, zum Beispiel als Bauholz, für Möbel und Papier. Die Zapfen des Nadelbaums hängen an den Ästen. Seine Nadeln sind fest und pieksen. Als Flachwurzler ist die Fichte windwurfanfällig. Außerdem wird sie oft von Borkenkäfern befallen.
Insekt des Jahres ist die Gottesanbeterin
Die Fangschrecke kommt ursprünglich aus Afrika und liebt sonnige, trocken-warme Gras- und Buschlandschaften. Ihren Namen bekam sie, weil sie beim Ruhen und Beutefang ihre langen Vorderbeine so anwinkelt, dass es aussieht, als ob sie bete. Sie frisst kleine Insekten, kann aber auch Frösche, Eidechsen oder Mäuse mit ihren stacheligen Fangbeinen erbeuten. Manchmal tötet das Weibchen das Männchen bei der Paarung. Es frisst ihm dabei den Kopf ab.
Der Fisch des Jahres ist die Flunder
Der nachtaktive Plattfisch hat einen seitlich abgeflachten Körper und beide Augen auf der gleichen Körperseite. Flundern werden durchschnittlich 20 bis 30 Zentimeter lang und wiegen 300 Gramm. Manche Exemplare können aber auch 50 Zentimeter lang und bis zu drei Kilogramm schwer werden. Tagsüber graben sie sich so weit in den Boden ein, dass nur noch die Augen zu sehen sind. Das Weibchen laicht in tieferen Meeresgewässern. Sind die geschlüpften Larven etwa einen Zentimeter groß, beginnt die Umwandlung in einen Plattfisch.
Kommen wir aber zu unserem heutigen Rezept, der
Kartoffel-Linsen Suppe mit frischem Majoran und Bratwurstklößchen
Zutaten
für 4 Personen
4 große Kartoffeln
1 Bund Suppengrün (Karotte, Lauch, Sellerie)
4 EL Linsen
1 Zwiebel
1 EL Butter oder Öl
1,5 Liter Brühe (Gemüse oder Fleisch, je nach Geschmack)
1 Kräutertopf frischer Majoran
für 4 Personen
4 große Kartoffeln
1 Bund Suppengrün (Karotte, Lauch, Sellerie)
4 EL Linsen
1 Zwiebel
1 EL Butter oder Öl
1,5 Liter Brühe (Gemüse oder Fleisch, je nach Geschmack)
1 Kräutertopf frischer Majoran
3 Thüringer Bratwürste , frisch - oder anderes Wurstbrät
Salz, Pfeffer
Die Kartoffeln und das Suppengemüse schälen und in Stücke schneiden. Die Zwiebel in Würfel schneiden und in der Butter glasig anschwitzen. Das Gemüse dazu geben und leicht anrösten lassen. Mit der Brühe ablöschen. Die Linsen dazu geben und alles etwa 30 Minuten kochen lassen.
Die frische Bratwurst aus dem Darm lösen und kleine Klößchen in einer Pfanne rundherum braun anbraten.
Die Suppe pürieren, so dass sie stückig und nicht zu cremig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Klößchen dazu geben und mit dem frischen Majoran bestreut servieren.
Salz, Pfeffer
Die Kartoffeln und das Suppengemüse schälen und in Stücke schneiden. Die Zwiebel in Würfel schneiden und in der Butter glasig anschwitzen. Das Gemüse dazu geben und leicht anrösten lassen. Mit der Brühe ablöschen. Die Linsen dazu geben und alles etwa 30 Minuten kochen lassen.
Die frische Bratwurst aus dem Darm lösen und kleine Klößchen in einer Pfanne rundherum braun anbraten.
Die Suppe pürieren, so dass sie stückig und nicht zu cremig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Klößchen dazu geben und mit dem frischen Majoran bestreut servieren.
Kommentare
Herzliche Grüße, Dinkelhexe Renate