Der erste Rhabarber aus dem Garten und eine Buchempfehlung für ungemütliches Osterwetter

Den ersten Rhabarber aus dem Garten konnte ich heute ernten. Es war noch nicht besonders viel und deshalb ist es nur ein kleiner Kuchen geworden. Gerade Recht für uns zwei, denn beim üppigen Ostermahl reicht auch ein kleines Stück zum Kaffee. 

Rhabarberkuchen mit Mürbeteig und Baiser

Von meinen großen Plänen zu Ostern hab ich bisher noch nicht viel verwirklicht. Aber kein Problem, es belastet mich nicht wirklich. Irgendwie genieß ich gerade einmal das Nichtstun, denn das kommt sehr selten vor. Ich lasse also die Seele baumeln.

Es gibt ein nettes Buch, welches zu Ende gelesen werden will. Es ist von Tim Krohn und heißt "Herr Brechbühl sucht eine Katze". Tim Krohn ist ein Schweizer Bestseller Autor, der mit einer waghalsigen Crowfounding Idee Geld gesammelt hat, für einen Umbau seiner alten Hauses. 

Seine Mutter, über 80 Jahre, sollte zu ihm ziehen, da sie nicht mehr allein leben kann. Die untere Etage, die sie auf Grund ihrer geringen Mobilität bewohnen sollte, verfügte aber nicht über ein Bad. Da der Einbau teuer war, hat Krohn mit seinem Crowfounding Begriffe für Kurzgeschichten verkauft. Mit dem eingezahlten Betrag kaufte man sich also einen Begriff, konnte noch einen persönlichen dazu wählen und bekam dafür, bzw. damit,  seine persönliche Kurzgeschichte. Das Geld kam zusammen, der Umbau wurde realisiert und Krohn veröffentlichte jetzt damit den ersten Band einer Romanserie mit dem Titel "Menschliche Regungen".

Tim Krohn nimmt 1 Haus, bevölkert es mit 11 fiktiven Charakteren und lässt noch eine Wohnung für "Gäste" frei. Die Verknüpfung der einzelnen Geschichten und Hausbewohner bringt uns einen "mit leichter Hand {geschriebenen} realitätsgesättigten, sinnlichen und bisweilen hoch komischen Roman", so der Klappentext. Ich stimme dem zu und genieße jede einzelne Geschichte, bzw. die Art wie sie alle ineinander greifen.

Jetzt aber genug geplaudert. Wenn du ihn jetzt noch bäckst, kann er heute auf der Kaffeetafel stehen, der

Rhabarberkuchen mit Zimt Baiser


Rhabarberkuchen mit Zimt Baiser


Zutaten für eine Form 22x15 cm

Für den Mürbeteig
1 Ei
100 g kalte Butter
150 g Mehl
80 g Mandelmehl
20 g Kokosblütenzucker
30 g Zucker
1 EL Vanillezucker

Für den Quark
100 g Quark
1 EL weiche Butter
Zitronenabrieb und etwas Saft
3 EL Zucker

Für die Baisermasse
2 Eiweiß
4 EL Zucker
2 TL Zimt

4 Stangen Rhabarber
etwas Zucker
Zitronenabrieb

Die Zutaten für den Mürbeteig verknetest du rasch zu einem Teig und lässt diesen, in eine Klarsichtfolie gehüllt, etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.

Die Zutaten für den Quark verrührst du gründlich. Den Rhabarber schneidest du in Stücke und zuckerst ihn ein. Gib etwas Zitronenabrieb dazu.

Das Eiweiß schlägst du fest und lässt gegen Ende den Zucker, den du vorher mit dem Zimt vermischt hast, einrieseln.

Den Teig drückst du in die Backform auf den Boden und an den Rändern bis nach oben. Drauf streichst du die Quarkmasse. Den gezuckerten Rhabarber verteilst du darauf und lässt das Ganze im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Heißluft/Umluft 30 Minuten backen. Dann streichst du die Baisermasse darauf und schiebst den Kuchen für 15 Minuten zurück in den Ofen.


Rhabarberkuchen


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Anmerkung: Dieser Beitrag enthält Werbung. Die Produkte und Bücher und Firmen, die es in einen Blogbeitrag bei Obers trifft Sahne schaffen, enthalten meine eindeutige Empfehlung (oder auch nicht 😉) und spiegeln meine persönliche Meinung wider.

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