(Keine) Wissenschaft vom super guten Pizzateig
Pizza immer gern mal wieder. Wie geht es euch? Sicher genau so. Besuch oder Familientreffen, oder eben einfach mal so, eine Pizza kann man gut vorbereiten, sehr gut variieren und mit einem Gläschen guten Rotwein immer wieder der Bringer.
So haben wir es in der Vergangenheit gehalten und werden es auch in Zukunft tun, allerdings mit einem kleinen Unterschied, der aber große Wirkung hat. Wir kennen jetzt das Geheimnis um den Teig, welches kein so Großes ist, aber man man muss halt wissen wie es geht.
Das mit der selbstgemachten Tomatensoße zum Belegen und den schönen frischen Zutaten ging ja immer ganz reibungslos. Was die Krux war, war der Teig. Sehr viele Varianten probiert, immer wieder recherchiert und jeder hat betont, das sei das ultimative Rezept, besser als das vom Italiener an der Ecke. Na ja......
So auch vor gut einer Woche. Ich war noch krank zu Hause ( ein.....ach du arme ....wäre jetzt angebracht ! ) aber schon auf dem Weg der Besserung. Und mit dieser kam auch der Appetit aufs Essen zurück und der Gedanke mal wieder eine Pizza zu backen lies mich nicht los.
Also Anlauf Nummer 99 und ich fing mal mit der Recherche an. Und da fand ich die Seite von Etienne. Mit glühender Leidenschaft beschrieben und ich hatte schon gleich die Ahnung, dass hier einer was geschrieben hat, der weiß was er tut.
Nachgetan, und die Begeisterung war groß. Locker, großporig, am Rand knusprig, dünn zu verarbeiten und wirklich sehr, sehr gut. Ein bisschen Vorbereitung ist nötig, die macht aber keine so große Mühe. Die beschriebene Sorgfalt lohnt sich.
Ein paar Tage später, als ich diesen Beitrag angefangen haben zu schreiben, hatte ich die Idee mich mit dem Verfasser des Rezeptes in Verbindung zu setzen. Warum sollte ich hier alles nochmal für euch aufschreiben, wenn sich Jemand schon einmal die Mühe gemacht hat und zwar in einer Form, die man nicht toppen kann.
Zu meiner Freude eine sehr nette und prompte Rückantwort von Etienne, dem Betreiber der Seite www.perfekte-pizza.de. Schaut bei ihm mal rein, denn da gibt es noch viele Tipps, auch zu Tomatensoße, zum backen der Pizza und er schreibt auch einen Blog auf dem man immer neue Anregungen finden kann.
Und hier geht`s zum Pizzateig: http://www.perfekte-pizza.de/perfekter-pizzateig/
Bildquelle: perfekte-pizza.de (mit Genehmigung)
Da ich auch die im Rezept angegebene Menge vorbereitet hatte, habe ich 3 Portionen übrig gehabt. Die warteten nun sage und schreibe 6 Tage im Kühlschrank auf ihr Finale auf unserem Teller.
Da uns der Sinn nicht gleich nochmal nach Pizza stand, fanden die jetzt ihr Ende auf eine andere, aber nicht weniger schmackhafte Art und Weise : Sie wurden unsere Brötchen zum Sonntagsfrühstück ;)
Vielen Dank nochmals an Etienne und euch gutes Gelingen. Euer Italiener wird euch vermissen ;)
Kommentare
zu aller erst schon mal vielen Dank für das Lob. Genau so wie du das beschreibst, hoffe ich immer das meine Beiträge rüberkommen: Voller Leidenschaft. Etliche Pizzen und immer wieder kleine Verbesserungen stecken in der Version, die man momentan auf der Seite finden kann. Und sicher ist auch die noch nicht 100%ig perfekt. Das soll sie aber auch gar nicht werden, denn dann ging ja die Freude am stetigen Verbessern verloren ;)
Ich werde hier die nächsten Tage mal noch reinschauen, ob der eine oder andere noch ein paar Fragen hat, dann kann ich die direkt hier beantworten.
Coole Idee mit den Brötchen, ich muss gestehen, das habe ich selbst noch nie gemacht. Klar schon mal Pizzabrot gebacken, aber wirkliche Brötchen noch nie. 6 Tage ist übrigens sehr nahe am optimalen Zeitpunkt für den Teig, würde ich behaupten. Klar, im Rezept steht "nur" 24h, aber das ist hauptsächlich, damit das Rezept noch praktisch nutzbar bleibt. Hebt man den Teig zu lange auf, vergärt er irgendwann, aber irgendwo zwischen frisch zubereitet und vergoren, gibt es den Sweetspot: Der Zeitpunkt zu dem der Teig am allerbesten schmeckt :)
Viel Spaß allen beim Pizzabacken!