pe.: Humba,Humba,tätärä ....
Ich denke dieser Faschingshit ist auch schon ein paar Tage alt und wahrscheinlich nicht mehr so oft auf den Lippen der sich im Frohsinn ergehenden Jecken. Das liegt einfach daran, dass das backen von Faschinskrapfen so ziemlich das närrischste ist, was ich jedes Jahr in dieser Zeit dazu beitrage. Bisher waren es die Krebbel mit Familientradition und davon gab es zwei Varianten. Zum einen, besonders von mir sehr gern genommen, im Fett ausgebackene Apfelringe, die vorher in einen Eierkuchenteig getaucht wurden. Zweite Variante: Ein weicher Backpulver-Mürbteig mit etwas Quarkanteil, von dem teelöffelgroße Teilchen abgestochen und ebenfalls im Fett schwimmend ausgebacken wurden. Diese eigentlichen Krebbelchen, wurden von meiner Oma nicht ganz fein als "Nonnenfürzchen" bezeichnet. Warum auch immer . Das bleibt Eurer Phantasie überlassen ;)
In diesem Jahr wollte ich aber dem allgemeinen Trend folgend, die klassischen Berliner auf den Tisch bringen. Dazu erst einmal Recherche und bei Pimpimella wurde ich fündig. Ein überschaubares Rezept und alles war genau wie beschrieben. Die fertigen Berliner habe ich mit Thüringer Pflaumenmus gefüllt und sie waren echt schmackhaft.
Aber: Ein Problem gab es und das geübte Auge aller kritischen "Berliner" Konsumenten hat es sofort entdeckt: Sie haben k e i n e n hellen Rand bekommen. Warum, frage ich da in die Runde? Erst habe ich gedacht, ich zeig sie gar nicht und ducke mich verschämt ab, aber Frau will ja dazu lernen.
Pfannkuchen Rezept von Pimpimella
1 Würfel Hefe in
200ml lauwarmer Milch
auflösen
500 Gramm Mehl (ich
habe Wiener Griessler verwendet)
mit der Milch/Hefe
Mischung und
75 Gramm weicher
Butter
4Eigelb und
50 Gramm Zucker zu
einem glatten Teig verkneten.
1 Stunde unter einem
Tuch gehen lassen.
Ca. 1,5 bis 2 cm dick
ausrollen und mit einem Glas oder einem Ausstecher Kreise von ca. 5 bis 6 cm
ausstechen.
Nochmals gehen
lassen, bis sich das Volumen der Teiglinge verdoppelt hat.
Öl auf ca. 160 Grad
erhitzen und 3 Teiglinge hineingeben. Deckel auf die Friteuse oder den Topf
auflegen und ca. 1 Minute nicht öffnen, damit sich der typische weisse Rand
bilden kann.
Danach Krapfen
umdrehen , keinen Deckel mehr auflegen. Fertig backen (ca.4 Minuten insgesamt).
Aus dem Fett heben
und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Mit diesem Beiterag beteilige ich mich an Barbaras Blog Event zu den närrischen Tagen :)
Mit diesem Beiterag beteilige ich mich an Barbaras Blog Event zu den närrischen Tagen :)
Kommentare
Du hast auch recht klein ausgestochen, ja? Vielleicht liegt es daran, vielleicht müssen sie größer sein.
Hauptsache lecker! (sagt schon Herr Henssler) :o) ALAAF!
Ferndiagnosen sind zwar immer schwierig, aber es könnte sein, dass du sie nicht lange genug gehen hast lassen (die fertigen Krapfen). Dann sind sie zu schwer und heben sich nicht genug aus dem Fett. Zweite Möglichkeit ist, dass der Teig zu reif ist, d. H. entweder zu lange gelegen oder der Teig war zu warm, dann hat die Hefe den Kleber im Teig zu stark geschädigt und die Teiglinge können im Fett nicht mehr genug auf gehen, bleiben klein und heben sich nicht genug aus dem Fett.
Aber ansonsten gilt: "Wenn's schmeckt ist immer richtig.
In diesem Sinne grüßt
Martin
Interessant auch die Tipps, wie man weißen Rand hinkriegt. Wenn man denn welchen will?! ;-)
Danke fürs Mitmachen