Es gibt wieder was Süßes : Mozartkugeln selbst gemacht

Mozartkugeln gehören zu meinen bevorzugten Süßwaren. Da werde ich immer schwach.  Die Konditorei Fürst, in deren Haus in Salzburg die Originale einst hergestellt bzw. kreiert wurden, habe ich Anfang des Jahres besucht und die blau-silber verpackten köstlichen Kugeln genossen. Da man im Hause Fürst zur damaligen Zeit versäumt hat den Begriff zu schützen, gibt es mehrfach Plagiate und die Bezeichnung ist auch nicht geschützt. Deshalb darf ich das Ergebnis meines laienhaften Versuches auch als solche deklarieren.

selbst gemachte Pralinen


Auch die Gestaltung des Inhaltes ist frei, so findet man Nugat, Marzipan und Pistazie in unterschiedlichen Mengen und Anordnungen, was innen oder außen in der Kugel platziert wird. Ganz am Ende gehört die Kuvertüre und das steht zu 100% fest. Und schmecken sollten sie unbedingt. Das ist bei mir gegeben.

Wenn ich jetzt schreibe, dass die Mozartkugeln sozusagen ein Rumfort Produkt sind, werdet ihr milde lächeln. Aber glaubt mir: Es ist so. Ich hatte ja schon geplaudert, dass ich für dieses Weihnachtsfest Pistazieneis machen möchte. Wie das geht, habe ich euch ja schon hier beschrieben. Deshalb hatte ich die Reste von den Pistazien übrig, die durch das Sieb gestrichen wurden. Das ist auch noch purer Geschmack, den ich aber weil er zu grob ist, nicht im Eis haben möchte. Legt man ihn über Nacht in den Kühlschrank, hat man eine formbare Masse.

Von der Plätzchen-back-Orgie hatte ich, wie immer jedes Jahr, noch eine ganze Menge Reste an Nugat, Kuvertüre, Marzipan, Deko und so weiter. Erfahrungsgemäß wird das im Laufe des Winters für Kuchen und Desserts verarbeitet. Aber Nugat, Marzipan und ein paar gehackte Pistazien, sollten heute eine andere Verwendung finden.



Mozartkugeln selbst gemacht



selbst gemachte Mozartkugeln

Zutaten (für etwa 30 Kugeln)

150 g Pistazienkerne, ein kleiner Teil davon gehackt zur Dekoration

Machst du kein Pistazieneis und hast davon keine Reste, musst du Pistazien mit dem Blitzhacker unter Zugabe von 1 EL Zucker und 2 EL süße Sahne, zu einem dicken Brei verarbeiten. 

250 g Kuvertüre
300 g Marzipan
125 g Nougat


Mozartkugeln selbst gemacht


Du zerteilst den Nugat mit dem Messer in etwa 1x2 xm große Scheiben. Dazu nimmst du die gleiche Menge von der Pistazienmasse und drehst daraus eine kleine Kugel. Sind alle fertig, werden sie für etwa eine  Stunde kalt gestellt.

Den Marzipan verarbeitetst du in Raumtemperatur. Du nimmst eine einem Teelöffel entsprechende Menge, rollst eine Kugel und drückst diese platt (am besten zwischen Folie).

Das Marzipan legst du um die inzwischen kalt gewordenen Kugeln, drückst es fest und rollst eine feste Kugel. Diese werden wieder kalt gestellt.


Mozartkugeln selbst gemacht


Die Kuvertüre schmelzt du bei 30 Grad und überziehst die Kugeln. Wenn du ein Gitter zum ablegen hast, macht sich das gut. Ich setze auf einem Backpapier ab. Da bekommen die kleinen Kugeln Füßchen, was mich aber nicht stört. Sie werden noch mit gehackten Pistazien bestreut und irgendwo versteckt. Sonst sind sie nicht, wie geplant, Geschenke aus der Küche, sondern ganz schnell sofort weg 😋



Mozartkugeln Pralinen Konfekt








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