Saisonal schmeckst besser im November: Pasta mit Petersilienwurzel und Walnusspesto

Im November gehört traditionsgemäß der Walnuss meine Küche. Sie sind im Oktober gesammelt, jetzt getrocknet und schmecken einfach nur gut. Das sie auch gesund sind, jede Menge Eisen, Mineralstoffe, Folsäure enthalten und für Herz und Hirn ein Superfood sind, muss ich dir ja gar nicht mehr zu erzählen. Das weisst du längst! Ob ich backe, koche oder einfach nur so ein paar gegen ein kleines Hüngerchen knacke, die Walnuss ist fast überall dabei.


Ein einfaches, fleischloses Gericht hat sich in den letzten Jahren zu einem Renner im Winter bei uns gemausert, nämlich ein Walnusspesto  mit getrockneten Tomaten und schön viel Geschmack von der Zitrone. Das geht zur Pasta und auch zu Käse wunderbar. Sind 1-2 Löffel übrig, geben die einem Salatdressing den richtigen Kick. Und wenn es mal nicht fleischlos sein soll, kann man eine sehr schöne Kruste auf ein Fleisch damit zaubern.


Bereite ich es zur Pasta zu, bevorzugt natürlich zur selbst gemachten, habe ich vor einigen Jahren die Persilienwurzel als weitere Komponente entdeckt. Die wird passend geschnitten oder geraspelt und nur sehr kurz in der Pfanne geschwenkt. Ein perfekter Begleiter der Walnuss. Heute konnte ich noch ein paar Blätter Ruccola im Garten zupfen. Der hat nicht mehr direkt Saison, aber wenn es frostfrei ist, kann ich ihn weiter ernten.

Ich mag den Winter in der Küche genauso gern, wie jeder andere Jahreszeit. Wurzelgemüse, Kohl, Nüsse, gelagerte Äpfel, Geschmortes oder Gerichte aus der Pfanne. Einfach immer nur das zubereiten was in die Jahreszeit passt und schon hat fast man eine Garantie für großen Geschmack. Dann bis zum nächsten mal beim Saisonal schmeckt besser - Foodblogger Saisonkalender und natürlich noch der Hinweis, unbedingt allen anderen Blogs zu folgen und zu entdecken, was man im Winter alles so zubereiten kann. Die Links findest du am Ende des Beitrages.


Linguini mit Walnusspesto und Petersilienwurzel



Zutaten für die Linguini
für 3 Personen

200 g Mehl Typ 405
2 Volleier
2 Eigelb

Petersilienwurzel

200 g Walnüsse
4 halbe, getrocknete Tomaten
Olivenöl
Bio Zitrone
Salz, Pfeffer, Chiliflocken

etwas Ruccola

Die Nüsse knacken und mit Olivenöl und den sehr klein geschnittenen getrockneten Tomaten im Blitzhacker nicht zu fein hacken. Mit Salz, Pfeffer, wenig Chiliflocken und dem Zitronenabrieb, sowie ca.1 EL Zitronensaft abschmecken. Willst du das pesto aufheben, in ein Glas füllen und bis oben mit Öl bedecken. Ich mache es lieber immer frisch, so wie ich es benötige.


Die Zutaten für die Pasta zu einem geschmeidigen Teig verkneten und diesen etwa 30 Minuten ruhen lassen. Dieses mal habe ich den Teig ausgerollt und von Hand geschnitten. Die frische Pasta ganz kurz im Salzwasser garen und abgießen, 3-4 EL vom Nudelwasser auffangen.

Die Petersilienwurzel schälen, in Streifen hobeln und in wenig Olivenöl in der Pfanne kurz garen, auf keinen Fall zu weich werden lassen. Mit etwas Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Pasta zurück in den Topf geben, mit dem Pesto und dem Nudelwasser mischen. Den  gewaschenen Ruccola darunter heben und mit der Petersilienwurzl auf dem Teller anrichten.




Und hier geht zu weiteren Empfehlungen für die Saison:

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Kommentare

Ulrike hat gesagt…
Ich finde Walnüsse auch sehr lecker, die selbst geernteten noch mehr. Ich habe extra wieder einen Walnussbaum angepflanzt, nachdem unsere Nachbarn ihren einfach abholzten. Aber die haben auch einen Vorgarten des Grauens.
Ina hat gesagt…
Das klingt nach einem ganz wunderbaren Gericht! Würde ich genau so nehmen.

Lieben Gruß,
Ina
Jankes Seelenschmaus hat gesagt…
Hinter diesem Teller würde ich sehr gerne Platz nehmen, liebe Petra ♥
Sylvia von Brotwein hat gesagt…
Das gefällt mir gut! Lieben Gruß Sylvia